Berufung
Es gibt viele Menschen, die den Corona-Stillstand auch positiv für sich genutzt haben: Menschen, die ihre prä-Corona Tätigkeiten verlassen haben oder wegen Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit verlassen mußten. Viele Arbeitslose haben sich in der Corona-Phase umorientiert. Einige haben den Beruf mit der Berufung getauscht. Sie gehen jetzt ihren Herzens-Projekten nach oder zumindest Tätigkeiten, die sie schon immer ausüben wollten. Die Auszeit während Corona hat viele zum Nachdenken gebracht oder dazu gezwungen! Vielleicht verdienen sie jetzt nicht mehr so viel wie vorher, als sie noch im gewohnten Hamsterrad steckten. Aber sie fühlen sich innerlich viel glücklicher, im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit. Sie sagen, dass die Entscheidung dazu sehr stimmig war.
Das ist nämlich genau die Richtung, wohin die Entwicklung in Zukunft gehen wird.... die eigene Persönlichkeit und Entwicklung wird wieder mehr im Mittelpunkt stehen und weniger die Leistung. „Was sind meine Stärken, wo kann ich mich am besten einbringen (statt wo kann ich am meisten verdienen)“, also mehr der inneren Berufung und Veranlagung zu folgen. Die Steinbock-Themen (Karriere, Leistung, Ansehen, Sicherheit usw...) haben ausgedient. Mit Uranus im Stier gibt es erst recht keine Sicherheit.
Auch die Arbeitsform von der Lehre bis zur Rente (das sichere Konzept) gehört zum Auslaufmodell. Branchen wie (klassische) Banken, Versicherungen, Automobilindustrie (in der jetzigen Form) werden es in Zukunft schwer haben. Der Trend geht sicher mehr in soziale, mediale, karitative, technische, beratende, logistische, psychologische, medizinische Berufe, natürliche Heilverfahren und Dienstleistungen. Diese Entwicklung hat schon begonnen, als der Saturn im Dezember 2020 das Wassermann-Zeichen erreicht hat. Am 24.3.2023 wechselte dann auch Pluto in das Wassermann-Zeichen (mit kurzer Rückläufigkeit in den Steinbock, 12.6.2023 – 21.1.2024). Ab 21.1.2024 ist der Pluto auch endgültig im Wassermann-Zeichen. Saturn und Neptun befinden sich in 2024 beide in den Fischen, wenn Pluto im Wassermann ist.
Die Zeichenbesetzungen bestehen zur Zeit aus Wasser (Saturn und Neptun in den Fischen) und Luft (Pluto im Wassermann). Mit Saturn und Neptun in den Fischen hat eine gewisse kollektive Trägheit eingesetzt. Man hat das Gefühl, als wäre die ganze Welt in einer depressiven Phase. Die Menschen haben keine große Lust mehr, so viel zu arbeiten oder überhaupt zu arbeiten. Für die Dynamik fehlen die Feuerzeichen, für die Leistungen fehlen die Erdzeichen! Der Saturn in den Fischen drückt zu sehr auf das Gemüt. Überhaupt sind Saturn/Neptun-Verbindungen eine der schwierigsten Transite.
Der Uranus befindet sich noch im Erdzeichen (Stier), aber der Uranus hebt das ganze Sicherheitsbedürfnis des Stiers schon wieder auf. Der Stier möchte Stillstand/keine Veränderung, der Uranus im Stier-Zeichen läßt das natürlich nicht zu. Das bedeutet die althergebrachten Sicherheiten bröckeln und helfen nicht mehr weiter oder verlieren an Bedeutung....schwierige Zeiten für Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock).